Medienarbeit während dem Covid Lockdown

Dieser Text wurde im Jahr 2025 verfasst.

Stell dir vor, es wird gekämpft und keiner sieht den Feind. So fühlten wir uns im Frühling 2020, als unser ordentlicher Wiederholungskurs (WK) zu einem Assistenzdienst (Ass D) umgewandelt wurde und ich für die Medienarbeit meiner Einheit verantwortlich war.

Alles begann relativ harmlos mit Pressemeldungen aus Fernost. Trotzdem begab sich der Stab meiner Einheit bereits im Dezember 2019 in die aktive Lageverfolgung und tauschte sich regelmässig über die Lage in China und dem asiatischen Raum aus. Als wir im März 2020 dann für den Wiederholungskurs einrückten, ahnten wir noch nicht, dass wenige Tage später der Bundesrat die ausserordentliche Lage ausrufen würde.

Als Presse- und Informationsoffizier, Hauptmann der Sanitätstruppen, war ich für die Koordination der Bataillonskommunikation zuständig. Zugegeben: wir waren angespannt, als es los ging. Wir wussten nicht was uns erwarten würde und wie hart die Schweiz von der Pandemie getroffen werden würde.

Nichts desto trotz merkte man auch den Truppenstolz. Die Sanität wird üblicherweise eher belächelt. Nun war es an der Zeit, dass wir beweisen konnten, dass unser Training in den letzten Jahren nicht umsonst gewesen war. Und das taten wir: mutig, stolz und etwas ehrfürchtig vor dieser historischen Lage.

Als abtretender Presse- und Informationsoffizier hatte ich dabei mit meinem Nachfolger Giuliano Luongo die Möglichkeit verhältnismässig viel Pressearbeit machen zu dürfen.

Neben den intensiven Stunden mit Vertretern von Medienhäusern konnte die «Komm Zelle», zusammengestellt aus Fachoffizier (Hauptmann) Luongo, Gefreiter Simon Kopp, Soldat Roger Tschümperlin und Soldat Séverin Trachsel und mir, auch einige tolle Projekte auf den Social Media Kanälen des Bataillons umsetzen.

Die gesamte Presseschau gibt es hier als PDF.